
Käsespätzle Rezept – Der ultimative Leitfaden für den schwäbischen Klassiker
Einleitung
Käsespätzle – allein der Name lässt viele Genießerherzen höherschlagen. Dieses traditionelle Gericht aus dem Süden Deutschlands steht für pure Hausmannskost, deftigen Geschmack und ein Stück Heimat. Es ist ein einfaches, aber unglaublich befriedigendes Rezept: handgeschabte Spätzle, geschmolzener Käse und goldbraune Röstzwiebeln. Perfekt für kalte Tage, aber auch als beliebtes Gericht in Gasthäusern oder bei Familienfeiern.
In diesem Artikel lernst du alles über das perfekte Käsespätzle Rezept, von der Herstellung der Spätzle über die richtige Käsemischung bis hin zu den besten Tipps, wie du deine Käsespätzle auf das nächste Level bringst.
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Was sind Käsespätzle?
Käsespätzle (auch Kässpatzen genannt) sind ein typisches Gericht aus Schwaben und dem Allgäu. Die Basis bilden frische Spätzle – eine Art Eiernudeln, die per Hand geschabt oder durch ein Spätzlesieb gedrückt werden. Anschließend werden sie mit kräftigem Käse und Röstzwiebeln geschichtet und serviert.
Das Besondere an Allgäuer Käsespätzle ist die Verwendung regionaler Bergkäse, die dem Gericht seinen unverwechselbaren Geschmack und die cremige Textur verleihen.

Zutaten für 4 Portionen
Für den Spätzleteig
- 400 g Weizenmehl (Type 405 oder Spätzlemehl)
- 4 Eier (Größe M)
- ca. 100 ml Wasser (je nach Konsistenz)
- 1 TL Salz
- 1 Prise Muskat
Für die Käseschicht
- 250 g Allgäuer Bergkäse (alternativ Emmentaler oder Gruyère)
- 100 ml Sahne (optional für mehr Cremigkeit)
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
Für die Röstzwiebeln
- 3 mittelgroße Zwiebeln
- 2 EL Butter oder Butterschmalz
- 1 EL Mehl (optional für extra Knusprigkeit)

Schritt-für-Schritt Anleitung
1. Spätzle selber machen
In einer großen Schüssel das Mehl, Eier, Salz und Wasser mit einem Holzlöffel kräftig schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Der Teig sollte zähflüssig, aber nicht zu fest sein.
Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Mit einem Spätzlehobel oder Spätzlebrett den Teig portionsweise ins Wasser drücken oder schaben.
Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, sind sie gar. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, abtropfen lassen und warmstellen.
Tipp: Selbstgemachte Spätzle schmecken deutlich besser als fertige. Sie nehmen den Käse und die Sauce besser auf.
2. Röstzwiebeln vorbereiten
Die Zwiebeln in feine Ringe schneiden. In einer Pfanne Butter oder Butterschmalz erhitzen und die Zwiebeln langsam goldbraun rösten. Wer sie besonders knusprig mag, kann sie vorher leicht in Mehl wenden.
Auf Küchenpapier abtropfen lassen und beiseitestellen.

3. Käse vorbereiten
Den Bergkäse fein reiben. Je feiner der Käse gerieben wird, desto gleichmäßiger schmilzt er später. Für ein besonders intensives Aroma kann man zwei Käsesorten mischen – etwa Allgäuer Bergkäse und Emmentaler.
4. Schichten und Backen
In einer ofenfesten Form abwechselnd eine Schicht Spätzle, dann eine Schicht Käse geben. Wer mag, kann etwas Sahne zwischen die Schichten gießen, um das Gericht cremiger zu machen.
Die letzte Schicht sollte Käse sein. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 10 Minuten überbacken, bis der Käse geschmolzen ist und Fäden zieht.
Mit den Röstzwiebeln bestreuen und sofort servieren.
Nährwerte (pro Portion)
| Nährstoff | Menge |
|---|---|
| Kalorien | ca. 650 kcal |
| Eiweiß | ca. 25 g |
| Fett | ca. 35 g |
| Kohlenhydrate | ca. 50 g |

Käsespätzle sind zwar kein leichtes Gericht, aber sie liefern Energie, Eiweiß und vor allem jede Menge Geschmack.
Geschichte der Käsespätzle
Die Geschichte der Spätzle reicht weit zurück. Schon im 18. Jahrhundert wurden sie in schwäbischen Kochbüchern erwähnt. Der Begriff „Spätzle“ leitet sich vom schwäbischen Wort „Spatzen“ ab, was „kleine Stücke“ bedeutet.
Die Kombination aus Spätzle und Käse entstand vermutlich im Allgäu, wo Milchprodukte und Bergkäse traditionell eine zentrale Rolle spielen.
Heute gelten Allgäuer Käsespätzle als kulinarisches Wahrzeichen der Region und sind ein fester Bestandteil süddeutscher Küche.
Tipps für das perfekte Ergebnis
- Teig richtig schlagen: Der Spätzleteig sollte elastisch und leicht klebrig sein. Nur so werden die Spätzle fluffig.
- Käsemischung wählen: Ideal ist eine Kombination aus kräftigem Bergkäse und mildem Emmentaler.
- Nicht zu trocken backen: Käsespätzle schmecken cremig am besten – also nicht zu lange im Ofen lassen.
- Sofort servieren: Sobald der Käse geschmolzen ist, direkt auf den Teller geben.
- Zwiebeln frisch rösten: Zwiebeln sollten goldbraun, aber nicht verbrannt sein – das sorgt für den besten Geschmack.
Varianten
Allgäuer Käsespätzle
Die klassische Version mit kräftigem Bergkäse und Röstzwiebeln. Serviert mit grünem Salat oder Gurkensalat.
Käsespätzle mit Speck
Eine herzhafte Variante: feine Speckwürfel mit den Zwiebeln anbraten und unter die Spätzle mischen.
Käsespätzle mit Gemüse
Für eine leichtere Variante können Brokkoli, Spinat oder Champignons hinzugefügt werden.
Vegane Käsespätzle
Mit pflanzlicher Milch, veganem Käse und Ei-Ersatz gelingt auch eine vegane Version – Geschmacklich anders, aber ebenso cremig.
Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
| Fehler | Ursache | Lösung |
|---|---|---|
| Spätzle zu zäh | Teig zu fest | Mehr Wasser hinzufügen |
| Käse klumpt | Falsche Temperatur | Käse langsam schmelzen lassen |
| Gericht zu trocken | Zu lange im Ofen | Nur kurz überbacken |
| Zwiebeln verbrennen | Zu hohe Hitze | Mittelstark anbraten |
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Kann man Käsespätzle vorbereiten?
Ja, die Spätzle können vorgekocht und später mit Käse geschichtet werden. Im Ofen einfach kurz erhitzen.
Welche Käsesorten sind am besten geeignet?
Allgäuer Bergkäse, Emmentaler, Gruyère oder Appenzeller – am besten eine Mischung aus kräftigem und mildem Käse.
Wie lange sind Käsespätzle haltbar?
Im Kühlschrank etwa 2 Tage. Vor dem Servieren gut aufwärmen.
Was passt zu Käsespätzle als Beilage?
Klassisch: grüner Salat, Gurkensalat oder Apfelmus.
Fazit
Das perfekte Käsespätzle Rezept vereint Handwerk, Qualität und Tradition. Mit selbstgemachten Spätzle, einem guten Bergkäse und frisch gerösteten Zwiebeln entsteht ein Gericht, das sowohl herzhaft als auch cremig ist – ein Stück schwäbische Kultur auf dem Teller.
Wer diese Anleitung befolgt, erhält authentische Allgäuer Käsespätzle, wie sie auch in den besten Gasthäusern serviert werden.
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